Weißeritz - Licht+Spiele Dresden

Ausgangssituation und Hintergrund

Die Weißeritz, Dresdens zweitgrößter Fluss neben der Elbe - noch im 19. Jahrhundert beliebtes Ausflugsziel im Grünen, seit der Industrialisierung jedoch verbaut, verdrängt und fast vergessen - brachte sich während der Flutkatastrophe 2002 brachial in Erinnerung. Die Bilder der reißenden Wassermassen im Dresdner Hauptbahnhof schockierten viele auch über die Stadtgrenzen hinaus.

Seit 2001 unternimmt die Stadt Dresden bereits Anstrengungen zur Belebung ihres insgesamt benachteiligten südwestlichen Stadtgebietes. Für die Aufwertung der an die Weißeritz angrenzenden Stadtteile wurde ein Entwicklungsprojekt mit Unterstützung des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) konzipiert, welches u.a. die Anlage von Grün- und Freiräumen sowie Fuß- und Radwegen im Verlauf des Flusses zum Ziel hat.

Die „Weißeritz Licht+Spiele“ bildeten ein Mittel, das Interesse der Öffentlichkeit auf den Fluss und die Stadtteile abseits des touristischen Zentrums zu lenken. Ziel war es, lichtkünstlerisch jenseits des Spektakels, auf behutsame Weise Aufmerksamkeit zu erzeugen, die Wahrnehmung zu sensibilisieren sowie stadtplanerische Aspekte zu hinterfragen.

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