Weißeritz - Licht+Spiele Dresden

Projektbeitrag Ruairí O’Brien, Dresden


Kontakt:

Tel./Fax 0351-899 68 88/5
Email: office@robarchitects.com
www.microarchitecture.net
www.microlightsculptures.com

Projekttitel:

„Eating the Light“

Projektbeschreibung:

Das mobile Kunstwerk wanderte während der "Weißeritz Licht+Spiele" an drei verschiedene Stellen: zur Eröffnung direkt am Fluß, unter der Woche im Hofgelände Bienertmühle und zur Abschlussveranstaltung direkt auf dem Festgelände gegenüber der Bienertmühle. Mit den Stationen wechselten auch die Inhalte des lichtpoetischen Kunstwerks, das u.a. das Urphänomen des Feuers in seiner Bedeutung für den Menschen auf poetische Weise thematisierte.

„Eating the Light“ ist eine pyramidenartige Skulptur in Form einer überdimensionalen Feuerstelle, die tagsüber natürliches Licht einfängt und bei Dunkelheit mittels einer künstlichen Lichtquelle auf poetische Weise das Spiel des Lichts mit Farben und Räumen visualisiert. Der Titel des Kunstwerks kann wörtlich genommen und das Licht in seinen vielfältigen Spielarten „gegessen“ werden: „Eating the Light“ will das Bewußtsein des Betrachters für die Poesie der alltäglichen Dinge wecken und thematisiert mit minimalen Ressourcen das Licht als Lebenselixier und seine existentielle Bedeutung für die physische und psychische Gesundheit des Menschen. Licht bestimmt unsere biologische Uhr, unseren Tagesablauf und beeinflusst unsere Stimmungen.

„Eating the Light“ spricht auf leise, poetisch-sinnliche Weise universelle Themen wie Tag, Nacht, Raum, Helligkeit und Dunkelheit, den Einfluß des Lichts auf den urbanen Raum und das Individuum auf Mikro- sowie Makroebene an. Die Skulptur symbolisiert als eine Licht-„Tankstelle“ während der Festspielwoche das Motto „We are what we eat“.

Das Kunstwerk zeigt in seinem poetischen Umgang mit dem Thema Licht gleichzeitig Grundaspekte des von Ruairí O’Briens 2004 in Dresden gegründeten Lichtpoesiefestivals „Light and Word“. Licht gilt in O’Briens Projekten nicht nur als physikalische Energiequelle und künstlerisches Arbeitsmittel, sondern als ein universelles Urelement, als ein Ursymbol des Enlightenments, ist Wissenserwerb durch Analyse und Infragestellen scheinbarer Gegebenheiten, der kreativen Suche nach eigenen, neuen Wegen: einer essentiellen wissenschaftlichen Grundregel. Seine lichtpoetischen Arbeiten nutzen Vorhandenes und stellen den bewußten, ressourcensparenden Umgang mit Ressourcen/ Energie in den Vordergrund. O’Brien arbeitet an der Schnittstelle zwischen Architektur/ Städtebau, Lichtgestaltung, Kunst und Kommunikation an mikroarchitektonischen, zukunftsweisenden Themen. Als Professor für Licht, Raum und Kommunikation baut er den internationalen Masterstudiengang „Architectural Lighting Design“ an der Hochschule Wismar auf. Sein Architekturbüro robarchitects und sein KunstKulturbüro robvisions sind in Dresden ansässig. 2004 hat O’Brien das Lichtpoesiefestival „Light and Word“ mit Unterstützung der Kulturstiftung des Bundes zur Bardinale in Dresden gegründet. Er ist Vizepräsident der internationalen Erich Kästner Gesellschaft, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins für das Erich Kästner Museum und Begründer des Arbeitskreises für Kinder und Architektur in der Bauakademie of Northern Europe.

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