Weißeritz - Licht+Spiele Dresden

Rahmenprogramm

In Zusammenarbeit mit dem Dresdner Stadtplanungsamt und dem Büro für Umweltplanung und Stadtentwicklung (B.U.S.) wurde die Bienertmühle zum Kristallisationspunkt weiterer Veranstaltungen im Spannungsfeld zwischen Lichtkunst und Stadtentwicklung Neben der Eröffnungsveranstaltung mit Begrüßung durch den Leiter des Stadtplanungsamtes, Herrn Andreas Wurff, anschließender Lichtkunstführung und Lumopol-Party, gab es eine Ausstellung zu den Zielen der Stadtentwicklung entlang der Weißeritz, Vorträge und Diskussionsrunden.


Kolloquium im Maschinenhaus der Bienertmühle


Einen Höhepunkt bildeten dabei die Vorträge der (Licht-) Künstler Thomas Bartels aus Braunschweig und Michael Batz aus Hamburg:

Thomas Bartels gab in seinem Vortag „Vom Licht und von den Schatten“ einen Überblick über seine Arbeit als Licht setzender Kameramann und als Künstler, der projizierende Skulpturen und Rauminstallationen schafft. Auch sein Bericht vom Braunschweiger „Lichtparcours“, an dem er als Künstler mit dem ebenfalls vorgestellten, grandiosen Projekt „Schwimmer“ selbst teilgenommen hatte, war gerade wegen der Nähe zur Idee der „Weißeritz Licht+Spiele“ von großem Interesse.


Michael Batz, Vortrag im Rahmen des Kolloquiums

Michael Batz nannte seinen Vortrag „Abendkleid und Nachtgestalt“. Er erläuterte seine Position zum Umgang mit Licht und zur Wirkung von Beleuchtung im Stadtraum. Andererseits thematisierte er die Überflutung und das „Show-Licht“ das in vielen Städten die Nacht dominiert. An zahlreichen Beispielen demonstrierte er Möglichkeiten effektiverer Beleuchtung durch richtige Anordnung und Auswahl der Leuchtmittel und Leuchten. Leider viel zu kurz kam die Vorstellung seiner eigenen Projekte (Hamburger Speicherstadt, Kölner Rheinufer u.a.), was aber wegen des anstehenden nächsten Programmpunktes nicht mehr zu schaffen war. Der Saal hatte sich bereits mit einer großen Zahl von Wartenden auf die angekündigte nächste Lichtkunstführung entlang der Weißeritz erheblich gefüllt.